PET/CT

Mit einer besonderen Kamera (PET/CT) wird die Verteilung einer speziellen radioaktiven Substanz im Körper gemessen. Aus dem Verteilungsmuster lassen sich Rückschlüsse auf eine mögliche Erkrankung ziehen. Der verwendete Stoff ist ein spezielles Fluor mit einer Halbwertzeit von 110 Minuten. Das bedeutet, dass nach etwa 2 Stunden nur noch die Hälfte der Anfangsmenge vorhanden ist. Zusätzlich wird in den ersten wenigen Stunden ein großer Teil des Stoffes über den Urin ausgeschieden. Bei der kombinierten Untersuchung mit PET und CT wird im gleichen Untersuchungsgang eine Computertomographie (CT) durchgeführt. Je nach Fragestellung und Voruntersuchungen kann diese als Schwächungs-CT oder als diagnostische CT mit Kontrastmittel durchgeführt werden. Ein Röntgenkontrastmittel wird bei Computertomographien eingesetzt, um anatomische Strukturen besser erkennen und unterscheiden zu können.

Über unser gemeinsames Tumorboard im St. Josef Hospital gibt es eine sehr gute Kooperation mit dem PET/CT der nuklearmedizinischen Gemeinschaftspraxis Dr. med. Müller / Dr. med. Landvogt in Wiesbaden.
Die PET/CT (Abkürzung für Positronen-Emissions-Tomographie plus Computertomographie) ist das derzeit modernste bildgebende Verfahren in der Tumor- und Demenzdiagnostik.
Die Kombination von PET und CT in einem Gerät erlaubt es, Tumore, Entzündung oder neurologische Störungen früher und genauer sichtbar zu machen.

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